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AutorenbildLisa Farina

Wie ich zur Fotografie kam

Ohje da muss ich ganz weit ausnehmen. Schon in meiner Jugend habe ich sehr viel Wert auf Fotos gelegt. Viele meiner Freunde bezeichneten mich als "fotogeil". Damals wusste ich nicht so recht wohin mich diese ganze "knipserei" führen würde. Ich hatte nie im Sinn, dass ich einmal eine selbständige Fotografin werden würde. Noch in meiner Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten, kaufe ich mir von einem meiner ersten Gehalte eine Spiegelreflexkamera. Damals die günstigste die es im Handel gab. Ich begann damit, Tiere und Landschaften zu fotografieren. Irgendwann spezialisierte ich mich auf Personen und fotografierte oft meine Beste Freundin. Wir trafen uns regelmäßig zu Shootings und fotografierten uns gegenseitig. Da ich mit meinem damaligen Freund viel gereist bin, musste ich auch auf den Ausflügen alles festhalten. Ich beschloss meine Kamera zu verkaufen und mir eine "bessere" Nikon Kamera zu kaufen. Ich experimentierte viel herum und fand immer mehr Gefallen an der Fotografie. Als ich meine Seite auf Facebook erstellte und viele meiner Freunde mich wegen Shootings anfragten, trat ich langsam in die Öffentlichkeit mit meinen Werken. Von der Bildbearbeitung hatte ich jedoch noch sehr wenig Ahnung, geschweigedenn von der Lichtsetzung und der richtigen Position. Wie sollte es auch anders sein verkaufte ich meine Kamera und entdeckte meine Liebe zu Canonkameras. Von da an ging es mehr und mehr vorwärts und ich setzte mich immer mehr mit der Fotografie auseinander. Ich wurde wissbegieriger, wollte immer mehr lernen, also kaufte ich mir viele Fotobücher und lernte anhand dessen. Mitlerweile hatte sich viel in meinem Umfeld getan. Ich trennte mich nach langer Entscheidung von meinem damaligen Freund und entschied mich eine neue Ausbildung zu beginnen. Der Beruf der Arzthelferin erfüllte mich einfach nicht mehr. Nach der Schule wollte ich schon immer den Beruf der Erzieherin erlernen, hatte jedoch nie den "Mumm" was Neues zu beginnen. Nach einem langen Gespräch mit meiner Tante überzeugte sie mich davon, endlich den Mut aufzubringen und mich zu verwirklichen. Doch was war mit der Fotografie? Sie interessierte mich immer mehr. War es richtig Erzieherin zu lernen und nicht die Fotografie? Aber warum nicht beides machen? Also entschied ich mich dazu, im Sommer 2013 die Ausbildung zur Erzieherin zu erlernen aber mich nebenher der Fotografie zu widmen. Ich besuchte Fotoworkshops von lieben Kollegen in ganz Deutschland, setzte mich mehr mit der Bearbeitung auseinander und fand meine Nische in der Familien- Kinder- Pärchen- und Hochzeitsfotografie. Im Sommer 2016 schloss ich erfolgreich meine Ausbildung zur Erzieherin ab. Die Fotografie ist nebenbei immer mehr gewachsen und ich bin so froh, dass ich mich dazu entschieden habe. diesen Weg zu gehen. Ich habe heute zwei wundervolle Berufe die ich beide von ganzem Herzen liebe. Als ich die Ausbildung abgeschlossen habe, fragte ich mich ob ich eine Vollzeitstelle annehmen solle, oder meine Stundenanzahl halbieren solle um genügend Zeit für meine Selbständigkeit als Fotografin zu haben. Der Schritt fiel mir sehr schwer, da es auch ein Risiko war. Doch ich bewies wieder Mut und ging genau diesen Weg. Und jetzt wo ich die Selbständigkeit und meine geringe Beschäftigung in einer Förderschule ausübe, kann ich sagen, ich bin endlich angekommen und liebe mein Leben. Ich kann nicht in Worte fassen wie die Balance der beiden Berufe mich erfüllt. Ich liebe es Menschen um mich herum zu haben. Die Fotografie ist für mich kein Beruf, sie ist für mich eine Leidenschaft die ich an die Oberfläche bringen kann. Sich Künstlerich verwirklichen zu können ist großartig. Mit Menschen gemeinsame Kunstwerke zu kreieren und sie in ihrer ganzen Schönheit widerzuspiegeln macht einfach so viel Spaß. Vielen Dank an alle Menschen, die mir die Chance geben mich mit ihnen zu verwirklichen. Ich hoffe ich kann noch viele Jahre so weiter Leben und euch ein kleines Stück meiner Liebe schenken. Bitte ihr Lieben da draußen, verwirklicht euch jeden Tag. Wir haben nur ein Leben und genau das sollten wir in allen Zügen genießen und Leben. Traut euch!

Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr jeden Tag liebt, genießt und lebt! <3

Eure Lisa Farina


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