Ich glaube vielen von uns geht es so. Wir waren schon auf so vielen Hochzeiten...doch die eigene zu planen ist gar nicht so einfach. Da wir zu dem Zeitpunkt der Planung noch nicht rechtskräftig auf dem Standesamt heiraten durften, haben wir uns dazu entschieden, eine Freie Trauung zu feiern.
Alle Dienstleister auf einen Tag abzustimmen war gar nicht so einfach.
Im Vordergrund stand dabei der Trauernder, die Location und der Fotograf. Da wir großes Glück hatten und einen Tag im Juli fanden, an dem alle Zeit haben, waren wir erst einmal erleichtert. Um ehrlich zu sein, lehnten wir uns erstmal zurück, da wir das grundlegende schon abgestimmt hatten. Und so vergingen ein paar Tage und Wochen. Doch irgendwann flatterte die Absage unseres Trauredners ins Haus. Leider kann er uns aus persönlichen Gründen nicht begleiten...wir waren so geschockt.
Was tun? was jetzt? finden wir jemand anderen? aaah Hilfe...
Nach langem hin und her und etlichen Anfragen an andere freie Trauredner, beschlossen wir doch standesamtlich zu heiraten und selbst eine freie Zeremonie am Nachmittag zu gestalten. Also kam das abklappern der Standesämter. Ich rief ca. 15 Standesämter in der näheren Umgebung an und hatten nur bei einem einzigen Glück. Gott sei Dank, dachten wir uns. Die Anspannung löste sich wieder und wir konnten voller Vorfreude, weiter in die Planung gehen. Man weiß zwar im Vorfeld, das einige Schwierigkeiten auftreten können, es wird auch nicht die letzte gewesen sein, aber die Aufregung ist wirklich enorm.
Aber genau diese Schwierigkeit hat mir wieder Mal gezeigt, wie stark unsere Liebe ist.
Wir haben den Kopf nicht in den Sand gesetzt, haben durchgehalten und gemeinsam eine schöne Lösung gefunden.
Durch Höhen und Tiefen..denn genau darauf kommt es an.
Herzlichst Eure Lisa...
Im Nächsten Beitrag erzähle ich euch von meiner Brautkleidsuche und wie ich fündig wurde.
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